Osteopathie
Unter die Lupe genommen – der Schlüssel für Ihr Wohlbefinden.

In der Osteopathie wird Ihr Körper mit seinen verschiedenen Systemen ganzheitlich betrachtet. Sind diese im Ungleichgewicht, können Beschwerden auftreten. In unserer Behandlung werden alle Abhängigkeiten der unterschiedlichen Körpersysteme analysiert und durch unsere erfahrenen Osteopathinnen und Osteopathen therapiert. Im cranio-sacralen System sind dies z. B. der Schädelknochen, das Kreuzbein und umliegende Bereiche. Wir bewerten dabei Ihren Körper als funktionsfähig, wenn er in nahezu allen Körperteilen und Organen uneingeschränkt bewegungsfähig ist. Gerne erläutern wir Ihnen alles Wissenswerte zur Osteopathie in einem persönlichen Anamnesegespräch – leicht verständlich und auf Ihre Problematik abgestimmt.

Therapiedetails Osteopathie

Die Osteopathie ist eine systemische Form der Manuellen Therapie, die den Menschen aus ganzheitlicher Sicht betrachtet. Dabei werden drei verschiedene Körpersysteme und ihre Abhängigkeiten zueinander berücksichtigt. Zum parietalen oder strukturellen System gehören die Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien. Das viszerale System beinhaltet alle inneren Organe und alle sie umgebenden Strukturen. Das cranio-sacrale System umfasst die Schädelknochen und die Knochen des Kreuzbeins sowie die dazugehörigen Bindegewebshäute.

Kommt es zu Bewegungsverlust, kann dies zu Verspannungen, Haltungsschäden, Dysfunktionen und damit zu Schmerzen führen. Osteopathen können diese Bewegungseinschränkungen aufspüren und den Körper sanft unterstützen, sie aufzulösen. So ist Osteopathie eine Therapie, die für Menschen in jedem Alter effektiv angewandt werden kann.
 
Sie kann bei chronischen Schmerzen des Gelenk- oder Muskelapparates wie z. B. Nacken- und Rückenschmerzen, bei Migräne, Lern-, Konzentrations- oder Schlafstörungen, bei Bewegungseinschränkungen und Schmerzen durch chronische Krankheiten oder nach Unfällen und Operationen dem Körper helfen, sich selbst zu helfen.

„Leben ist Bewegung“ war der Leitgedanke des amerikanischen Arztes Andrew Taylor, der Ende des 19. Jahrhunderts die Grundlagen der heutigen Osteopathie entwickelte. Im Laufe der Zeit haben sich die Methoden der Osteopathie rasant weiterentwickelt und sich den aktuellen wissenschaftlichen Methoden angepasst.

Nach einer fünf- bis sechsjährigen Grundausbildung absolvieren angehende Osteopathinnen und Osteopathen eine schriftliche sowie praktische Abschlussprüfung. Im Anschluss kann zusätzlich eine Diplomarbeit verfasst werden. Darüber hinaus sind alle Osteopathinnen und Osteopathen verpflichtet, ihren Wissensstand durch regelmäßige Fortbildungen zu aktualisieren.
 
Da die Osteopathie in den USA sowie in Großbritannien seit Jahrzehnten einen festen Platz im Gesundheitswesen hat, sind die entsprechenden Fakultäten dort schon lange etabliert. In den letzten zehn Jahren hat sich das Interesse an der Osteopathie in Deutschland so verstärkt, dass hier ebenfalls zunehmend Schulen und Fakultäten für Osteopathie gegründet werden.